Neues aus der ORGA-Runde

Die ORGA-Runde traf sich am vergangenen Dienstag, den 1. April 2014. Wie immer wurde aus den AGs berichtet. Wichtigster Tagesordnungspunkt war zudem die Diskussion des Entwurfs der Beschäftigungsvereinbarung, der in den nächsten Wochen mit der Unileitung diskutiert werden soll.

Weitere Themen waren die Frage nach der Form einer Meinungsbildung zur Novellierung des WissZeitVG innerhalb der mid und die Vorbereitung unserer Einladung zur Senatskommission Lehre.

Berichte aus den AGs

Die AG Ringvorlesung/Veranstaltungsreihe berichtet, dass die geplante Ringvorlesung Gestalt annimmt. Sie solle einen informatorisch-dikursiven Charakter haben und hochschulpolitische Themen, wie z.B. das Reformsprech bildungsadministrativer Akteure – Exzellenz, Transdisziplinarität, Diversitymanagement usw., die Reform der Hochschullandschaft und die Rolle verschiedener Akteursgruppen im Bolognaprozess, arbeitsrechtliche Problemlagen uvm., behandeln. Es gäbe bereits eine Themen- und Rednerliste mit z.T. hochkarätigen Personen des öffentlichen Lebens. Ungeklärt ist nach wie vor die Frage der Finanzierung, welche in der AG Öffentlichkeitsarbeit zum Thema wird, sobald das Konzept steht (zur Debatte stehen Gewerkschaften, die Uni selbst, eine Kooperation mit den politischen Hochschulgruppen, das ZQA,…).

Die AG Öffentlichkeitsarbeit berichtet, dass mdr info demnächst einen Beitrag zur Befristungsproblematik an den Hochschulen senden wird. Zudem hat unser Pressesprecher die Ergebnisse unserer Mitarbeiter*innenbefragung bei der LAG Hochschule der SPD vorgestellt.

In der AG Befragung ist die zur Zeit im Vordergrund stehende Frage die der Veröffentlichung der Ergebnisse. Diese soll in mehreren thematischen Berichten, u.a. Missbrauch des WissZeitVG und Prekäre Beschäftigung, erfolgen. Mittelfristig wollen wir damit auch überregionale Medien (etwa ZEIT im Osten und DLF) erreichen, um eine bundesweite Debatte anzustoßen.

Die AG Beschäftigungsvereinbarung hat in den letzten Wochen einen Entwurf ausgearbeitet, der nun als Diskussionsgrundlage an die Unileitung gehen soll. Der Entwurf wurde in der ORGA-Runde diskutiert.

Beschäftigungsvereinbarung

Der Entwurf wurde im Ganzen für gelungen befunden, diskutiert wurde der Absatz über Wissenschaftliche Hilfskräfte. In der ursprünglichen Fassung sollten solche Arbeitsverhältnisse insgesamt abgeschafft werden, weil es außer finanziellen Gründen keine plausible Begründung dafür gibt. Hier gab es eine intensive Diskussion, die auch noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis hinsichtlich der mid als ganze führte. Die Runde einigte sich zunächst auf einen Passus, der WHK-Beschäftigungen für die Anforschung und Mithilfe an der Einwerbung von Drittmitteln (da diese aus Sachmitteln finanziert wird) in einem zeitlich begrenzten Rahmen erlaubt. Die Diskussion über die Aufgaben von WHK – und in diesem Zusammenhang auch von SHK – ist noch nicht abgeschlossen.

Organisation einer Meinungsbildung zur Novellierung des WissZeitVG

Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung ist eine Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) angekündigt. Die mid möchte sich durch eine Diskussion mit Mitarbeiter*innen der TUD einen Standpunkt erarbeiten. Dazu wird es eine Veranstaltung ähnlich der Gründungsveranstaltung geben, für die der Diskussionsstand, die rechtlichen Grundlagen sowie die Missbrauchsreichweite des Gesetzes aufzuarbeiten sind.

Vorbereitung unserer Einladung zur Senatskommission Lehre

Hier soll es v.a. um die Aufgaben von SHK gehen, hierzu wird bis Mitte Mai ein Vorschlag erarbeitet, der dann in der Juni-Sitzung der SK Lehre als Diskussionsgrundlage dienen soll.

Sonstiges

Es wurde beschlossen, einen monatlichen mid-Stammtisch ins Leben zu rufen, der erstmals am Dienstag, den 15. April 2014 ab 19:30 Uhr im Thalia (Görlitzer Str. 6) stattfindet.

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